Breitbandausbau in Crimmitschau ungewiss: Deutsche Glasfaser prüft Teilrealisierung

Trotz intensiver Bemühungen hat die Deutsche Glasfaser bis zum Stichtag am 20. Juli nicht genügend Haushalte im beabsichtigten Ausbaugebiet für einen Glasfaseranschluss gewinnen können. Der eigenwirtschaftliche Breitbandausbau des Unternehmens ist daher weiterhin ungewiss. Um auf eigene Kosten mit dem Bauen beginnen zu können, wären mindestens 33 Prozent von etwa 5000 Haushalte erforderlich gewesen. Ein besonderer Erfolg konnte jedoch in einem Ortsteil verzeichnet werden, in dem alle Bürger an einem Strang zogen und schnell das Ziel erreichten.

Die Deutsche Glasfaser prüft derzeit die Möglichkeit einer Teilrealisierung des Glasfaserausbaus in Crimmitschau. Diese Entscheidung basiere auf der bisherigen Anzahl eingegangener Verträge und der damit verbundenen hohen Akzeptanz in bestimmten Teilen der Stadt. Das teilte Herbert Spies, Sprecher der Firma Deutsche Glasfaser, mit. Sollten diese Gebiete für eine Bauentscheidung ausreichend sein, könne in einer späteren Phase auch eine erneute Betrachtung der derzeit nicht ausreichend unterstützten Gebiete erfolgen. Der Unternehmenssprecher betonte: „Das Nichterreichen der erforderlichen Quote in einigen Stadtteilen beeinträchtigt jedoch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtprojekts erheblich.“

Erst nach vollständiger Prüfung der Realisierbarkeit, insbesondere der Baukosten und -kapazitäten, wird Deutsche Glasfaser mitteilen können, in welchen Bereichen von Crimmitschau und ab wann der Netzausbau beginnen könnte.

Die Deutsche Glasfaser versichert, dass alle bisher abgeschlossenen Vorverträge ihre Gültigkeit behalten. Aufträge werden weiterhin über www.deutsche-glasfaser.de bzw. über die Hotline 02861/8133400 entgegengenommen.