Ortschaft Langenreinsdorf
Langenreinsdorf wurde erstmals im Jahre 1240 in einer Urkunde des Voigts Heinrich von Greiz erwähnt. Es ist ein typisches Doppelreihendorf von drei Kilometern Länge, das bis heute seinen ländlichen Charakter erhalten hat. Viele Gehöfte im Fachwerkbau, umgeben von Streuobstwiesen und Bauerngärten, prägen das charakteristische Bild. Zahlreiche neue Eigenheimstandorte sprechen für die Vorzüge der Ortschaft als Wohnstandort.
Schon von weitem sichtbar ist das Wahrzeichen des Ortes, die Kirche mit einem gemalten Deckengetäfel.
Sie wurde 1467 auf den Grundmauern einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert erbaut. Der obere Teil des hohen Turmes mit den drei Glocken stammt aus 1727. Die Kirche besitzt eine restaurierte Brämig-Orgel. Das Ensemble mit Kirche, Pfarrhaus und Nebengebäuden steht unter Denkmalschutz.
Mit dem „Weißen Schwan“ im Ortszentrum und dem angrenzenden Sport- und Spielplatz verfügt Langenreinsdorf über gute Voraussetzungen für die Entfaltung eines vielfältigen Freizeit-, Kultur- und Vereinslebens.
Weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt sind das Dorftheater, der Geflügelzüchter-Verein, der Faschings- und der Dorfclub. Die jährlichen Dorffeste und Weihnachtsmärkte sowie die mittlerweile schon legendären Faschingsveranstaltungen erfreuen Gäste aus nah und fern.
Sehr aktiv sind die Mitglieder des Dorfclubs Langenreinsdorf.
Seit 1963 gibt es das Pflegeheim in Langenreinsdorf, welches sich jetzt in Trägerschaft des Kreisverbandes der Volkssolidarität befindet. Mit der Fertigstellung des modernen Anbaus im Jahr 1999 haben sich die Bedingungen zur Freude der Bewohner und des Heimpersonals weiter verbessert.
In der im Jahr 2012 neu errichteten Kindertagesstätte finden die Kinder auch aus benachbarten Gemeinden beste Bedingungen für ihre Betreuung vor.
Mit dem im Jahr 2021 fertiggestellten Neubau des Gerätehauses haben sich die Bedingungen für die Kameradinnen und Kameraden der FFW Langenreinsdorf deutlich verbessert.